20160227 Tag am Wasser

Pünktlich um 08.30 Uhr trafen sich die Hälfte der Mitglieder des RFFC (Stef, Daniel, Roger, Martin, Katy und Brigitte) am Gründelbach, um der Einladung des neuen Präsidenten Folge zu leisten, damit die Ufer entlang der schönen Suhre gesäubert werden konnten. Mit von der Partie waren auch Chiara und Filou, die Hunde von Daniel und Brigitte. Da der Morgen noch jung und die Temperatur spürbar unter der Nullgradgrenze war und zudem eine leichte Bise ging, stärkte sich die Truppe zuerst mit heissem Kaffee und Gipfeli an der Jeep Bar von Brigitte. Danach konnte Stef die Truppe aufteilen. Motiviert und bewaffnet mit Plastiksäcken, Greifboy’s, Arbeitshandschuhen, dazu warm eingepackt ging es in Zweiergruppen los. Schon bald spürten die Helfer die Kälte nicht mehr, denn Körpereinsatz war gefordert. Es wurde nach allem, was naturfremd war oder farbig leuchtete Ausschau gehalten und nicht an die Suhre gehörte mit der Zange gegriffen, oder gebückt um es aufzuheben. Man zwängte sich durch das Dickicht der Sträucher, kaputte Jacke hin oder her, damit alles den Weg in unsere Plastiksäcke fand. Schnell füllten sich die Säcke mit Fötzeli, Schoggipapierli, Flaschen aus Pet und Glas, volle und leere Hundekotsäcke, Alu Dosen usw. Unglaublich was so alles von den Menschen fort geworfen wird, während sie sich in der Natur aufhalten oder erholen. Waghalsige Einsätze wurden geleistet, damit auch die letzte Plastikflasche aus dem Bach oder die letzte Plastikfolie, die sich um einen Ast geringelt hatte den Weg in unsere bereits bis oben gefüllten Säcke fand. Die grossen Gegenstände, die wir auf unserer Tour fanden, wurden nach Möglichkeit an den Gehweg transportiert, damit Stef diese am Schluss mit dem Anhänger einsammeln konnte. Um ca. 11.30 Uhr hatte das Suhrental entlang der Pacht des RFFC wieder einen abfallfreien Bach und Ufer. Nun mussten die grossen Gegenstände noch eingesammelt werden und ein Fahrrad aus dem Wasser befreit werden. Dazu brauchte es starke Fischermänner in Wathosen. Für die „Brüder“ Dani und Stef kein Problem. Der Anhänger war nach kurzer Zeit voll beladen mit ca. 50 kg Abfall in den Säcken, ein Lastwagenpneu, einer 2.5 Meter langen Eisenstange und einem Plastikrohr, sowie einer sehr grossen, rostigen Schraubzwinge. An der gewohnten Grillstelle gab es zuerst einmal einen wohlverdienten Apéro. Danach wurde ein Feuer entfacht, damit später zusammen gegessen werden konnte. Martin und Brigitte schoben mit den Hunden zusammen Feuerwache, während die anderen den Abfall nach Moosleerau brachten. Stef hatte nämlich von der Gemeinde das Okay bekommen, dass sie die Entsorgungskosten übernehmen (vielen Dank an die Gemeinde Moosleerau). Nach getaner Arbeit, sauberem Anhänger konnte an die Verpflegung gedacht werden. Erster Gang Schweinskotelett mit Brot, dem der Gang mit Bratwürsten folgte. Brigitte organisierte Speis und Trank, Roger übernahm das Bräteln. Wein und Bier war natürlich auch auf der Menu Karte. Später gab es dann noch Osterchüechli zum Dessert, die mit Hansverlesenem Spänling heruntergespült wurden. Gegen 15.00 Uhr verabschiedeten sich die Helfer. Herzlichen Dank an Alle für den tollen Einsatz.

Für den Bericht Brigitte Jurt


P.S. Herzlichen Dank an Brigitte für die Organisation des Apéro's und des feinen Essens. Stef