20160505-08 Ausflug an die Bregenzer Ache

Auch für den diesjährigen RFFC Ausflug durften wir wiederum von den guten Connections von Daniele Di Fronzo profitieren. So führte unsere Reise in den Bregenzerwald an die gleichnamige Ache. Da der Schreibende im Vorfeld keine Ahnung von dieser prächtigen Gegend und seinen Leuten den «Wäldern» hatte, machte ich mich – Internet sei Dank – schlau. Was ich über Land und Leute in diesem Flecken Erde lesen durfte, steigerte die Vorfreude auf diese drei Tage nicht nur auf das Fliegenfischen.
Treffpunkt war am Donnerstag 5. Mai 2016 um 9 Uhr beim Gasthof Ochsen in Egg. Pünktlich trafen alle RFFC Kolleginnen und Kollegen ein, wo uns Claus Elmenreich freundlich in Empfang nahm und uns für das Gewässer einstimmte. Heikel, eigenwillige Forellen, nicht einfach zu Befischen, naturverlaichte Fische waren Schlagwörter die mir blieben! Im Anschluss fuhren wir die gesamte Strecke ab, wo jeweils pro Abschnitt eine Gruppe zurückblieb und diese befischte. Katy und ich befischten am 1. Tag die Strecke entlang des Vereinshauses, ja heikel und eigenwillig, das kann ich bestätigen, das waren die wunderschön gezeichneten Forellen die wir hauptsächlich mit der Nymphe überlisten konnten.
Am Abend fanden wir uns auf über 1000 Meter über Meer im Gasthof Alpenrose (http://kaltenbrunnen.com) ein. Einen Ort mit einer fantastischen Aussicht über den Bregenzerwald und einer herrlichen Ruhe. Beim wohlverdienten Bier hörten wir ähnliche Erlebnisse über die Fischerei, einige waren zufrieden mit ihren Fängen, andere konnten eher wenige und kleinere Fische überlisten, beeindruckt von der Landschaft, der Bregenzer Ache und auch den äusserst freundlichen Wäldern waren alle. Der kulinarische Teil im Gasthof Alpenrose lässt uns heute noch Träumen, einfach herrlich was Manfred der Chef mit seinem Team für uns gekocht hatte. Rundum zufrieden und glücklich liessen wir den Abend mit einem «Schnapserl» ausklingen.
Nach einem überwältigenden Frühstück nahmen wir den 2. Tag in Angriff. Die Gruppen wurden neu eingeteilt und ab ging es ans Wasser. Den ganzen Tag hatten wir keine Meldung über Fänge oder sonstige besondere Ereignisse erhalten. Erst am Abend beim Bier ging die Märchenstunde los und wiederum hörte man von einigen Seiten, fantastisch, nicht einfach zu befischen, aber wunderschöne Wildfische. Martin konnte sogar eine knapp 40er Forelle überlisten! Über das Nachtessen, was soll ich sagen, eigentlich nichts, es war wie am Vorabend, einfach herrlich und die Menge liess auch nicht zu wünschen übrig.
Am Samstag wurden wir neu eingeteilt, so dass alle einmal jeden Abschnitt befischen konnten. Katy und ich befischten den obersten und wildesten Teil der Bregenzer Ache. Dieser war noch einen Zacken anspruchsvoller als die anderen Abschnitte, wir nahmen die Herausforderung gerne an. Beeindruckt haben uns vor allem die abwechslungsreiche Natur und die unterschiedlichen Gewässerabschnitte mit seinen vielfältigen Strukturen. Beim «Feierabendbier» hörten wir wiederum ähnliche Geschichten wie an den beiden vorangegangenen Abenden. Zum Nachtessen gesellte sich auch Claus zu uns, es war unser letzte Abend unseres diesjährigen Ausfluges bei dem wir wiederum einen gemütlichen Abend mit vielen lustigen Geschichten und einem weiteren kulinarischen Höhepunkt erleben durften.
Am Sonntag hiess es nach dem Frühstück wieder Abschied nehmen. Mit einem Rucksack voller schöner Erinnerungen und Eindrücke machten wir uns auf den Heimweg.
Für die Organisation bedanke ich mich bei Daniele von ganzem Herzen, es war wiederum ein toller Anlass. Die Vorfreude auf das nächste Jahr ist auch schon da.

Wer übrigens mal in dieser wunderschönen Gegend einen Fliegenfischerkurs absolvieren oder sich an der Bregenzer Ache Guiden lassen möchte, ist bei Claus Elmenreich in jedem Fall an der richtigen Adresse, er führt übrigens auch einen feinen Fliegenfischershop (http://www.elmenreich.com/)

Für den Bericht Stef Maurer, Präsident RFFC Suhrental